Mittwoch, 22. Oktober 2008

Das ultimative Beruhigungsmittel

Ich habs endlich gefunden!!!! Und zwar spinnen, spinnen, spinnen. Nein, nicht rumspinnen, sondern Wolle verspinnen. Meine Freundin Ruth hat mir eines ihrer modernen Spinnräder zum testen geliehen, ein ganz anderes Arbeiten als mit meinem alten Schätzchen - wobei, mal Knoten ins Gehirn machen, ich sollte das Schätzchen vielleicht mal ein wenig ölen, dann läuft es vielleicht auch mal runder.

Mit dem Kardenband stehe ich allerdings noch auf Kriegsfuss, ich kann eher das lockere Flies verarbeiten, aber das Kardenband kriege ich auch noch klein. Hab ja Zeit, ist ja Winterpause *gacker*. Heisst allerdings auch im Klartext, ich kann meine Wolle fürs Projekt prima verarbeiten, *freu*.

Also zurück zum Spinnen. Auf Ines Geburtstagsspinnen habe ich den lieben langen Tag an besagtem geliehenen modernen Spinnrad gesessen und die gesamte Spule vollgesponnen - und Tribut gezahlt. Am Ende des Tages hatte ich eine ziemlich dicke Blase am rechten Zeigefinger. Momentan kann ich es nicht erwarten, dass diese abheilt, damit es weitergehen kann. Naja, schwinge ich dann halt noch ein wenig die Handkarden. Bild von der vollen Spule folgt noch, damit man mir das auch glaubt.

Spinnen kann eine echt beruhigende Wirkung haben, oooooommmmmm, ich ruhe ganz in mir selbst, jede Zelle meines Körpers ist glücklich, nichts kann mich stressen. Ideale Voraussetzungen für die kommende Saison 2009.

Montag, 6. Oktober 2008

Bilanz zum baldigen Ende der Saison

.... fällt ziemlich mau aus, hauptsächlich aus den bereits genannten Gründen, *seufz*.

Wenigstens habe ich mal angefangen, ein Band mit handversponnener Wolle gemischt mit Sockenwolle zu weben, was sehr mühselig ist. Die versponnene Wolle ist nämlich nicht gezwirnt, was bedeutet, dass sie nicht sehr viel Spannung aushält und sehr schnell reisst. Das heisst, die nächste Wolle auf jeden Fall viiiiel feiner verspinnen, damit dann das Garn verzwirnt werden kann. Durch die z. T. doch recht schwangeren Regenwürmer ist das Muster des Bandes auch ein wenig unregelmässig geworden:



Und noch eine Lektion habe ich diesen Sommer gelernt: Den Rocken am besten nie unbeobachtet im Lager stehen lassen und schon gar nicht als Abspannung für den Zelteingang nehmen. Denn durch das ständige achkindfassmalan und zieh und zubbel dran rum von diversen Marktbesuchern sieht dieser ziemlich traurig aus, eine Schande um die mühevolle Arbeit, die drin steckt: