Mittwoch, 30. Mai 2007

Knoten für den Weltfrieden oder wie steuer ich selbstsicher auf unnötige Arbeit zu

Ach ja, am letzten Wochenende hätte ich so richtig viel schaffen können - wenn ja, wenn nicht. Wenn Caecilia nicht auf die geniale Idee gekommen wäre, die Verbindungsfäden vom Litzenstab zu kürzen. Geniale Idee - aber nicht umsetzbar, denn nach einem Tag Knotarbeit stellte ich fest, dass die Fäden nun zu kurz sind, um den Litzenstab richtig einrasten zu lassen. Also am Sonntag dasselbe nochmal - *narf*. Noch dazu unter den kritischen Blicken der Touris, die nun gar nicht mehr verstanden, was ich da eigentlich mache. Nunja, nach zwei Tagen konnte ich dann wenigstens ein paar Reihen weben, aber eben nicht viel.

Dafür hat mein Vogt jetzt meinen Sprangrahmen fertig! Eigentlich wars mal ein Tischwebrahmen, vor Jahren auf dem Trödel gekauft. Der Vogt hat ihn umgebaut und sieht jetzt so aus:



In meinem Almanach die Anleitung nachgeschlagen und angefangen, die Stäbe zu befestigen:



Jo, denn mal der erste Schärversuch, sieht doch ordentlich aus:



Nundenn, dann fangen wir mal an, die ersten Stäbe einzuflechten, geht doch leichter als ich dachte:



Mist, ein Fehler und noch dazu ein Haltefaden gerissen! Na, denn man alle Stäbe raus - NEEEEEEEIIIIIINNN! nicht alle Stäbe, der letzte hätte drinbleiben sollen. Zu spät - *seufz*. Also auf ein neues, erst mal die Haltefäden durch dickeres Garn ersetzt und dann den ersten Trennstab wieder einfädeln. Morgen ist dann auch noch ein Tag. Dann klappt es auch mit dem Sprangrahmen:

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