Handarbeitsbilanz 2010

Gestricktes 2010:


16,5 Paar Socken
2 große Tücher

2 kleine Halstücher
1 Weste mit Rundpasse
1 Paar Handschuhe
1 Mütze
1/4 Jacke (der Rest hatte ja schon die liebe Queen gestrickt)

Strickmässig war ich für meine Verhältnisse doch recht fleissig.

Vorsätze fürs neue Jahr habe ich soweit nicht viele, eigentlich keine, ja, vielleicht mehr die Nähmaschine betätigen und mehr Bücher lesen, mehr für mich tun. Ja, ist auch schon was.

In der neuen Nähecke macht das Schneidern ja dann auch viel mehr Spass (wenn auch nicht immer):

Vielleicht sollte ich mich auch mal wieder an meine Rädchen setzen, die seit dem Weihnachtsbasar beide Pause hatten:

Auf jeden Fall habe ich für das nächste Jahr schon genug Ideen und Anleitungen, was ich noch so alles machen möchte.


Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Weihnachtsgeheimnis 2010

Beim Wollklabauter mache ich auch 2010 wieder beim Weihnachts-KAL mit. In diesem Jahr gibt es Mütze, Handstulpen und Socken. Die Mütze habe ich gestern angefangen mit einer Strangwolle von Opal, die da so schön sich Blätterwald nennt. Viel ist es noch nicht, aber es lässt sich schon erahnen, wie schön das gute Stück wird.

Bunte Wolle bei der Maus

Die Sendung habe ich heute morgen verpasst, das Buch, was ich gerade lese, war einfach zu fesselnd (Reckless).

In der ARD Mediathek kann man aber den Beitrag aus der Sendung mit der Maus von heute sehen, wie bunte Wolle entsteht. Auch für mich mal interessant zu sehen. Und nebenbei bemerkt, wusste ich gar nicht, dass der Christoph auch stricken kann, *grins*.

Hier ist der Link zum Beitrag: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=6138126

Und vor lauter Gucken habe ich doch fast die Kartoffeln auf dem Herd vergessen.... Wenigstens sind sie nur ein wenig angekokelt und können noch weiter verwendet werden - und die Küche steht auch noch.

Winterwonderland

Was macht frau, wenn sie nur noch die Tageszeit erahnen kann, weil die Wohnung witterungsbedingt in Dauer-Dämmerlicht getaucht ist?

Ne Menge. Zum Beispiel die letzten Überbleibsel des Herbstes in eine leckere Marmelade verarbeiten:

Oder eine Weihnachtsmarmelade kochen:

Oder auch mal Küche Küche sein lassen und abhängen, stricken, die neuen DVDs gucken (HdR) oder lesen, z. B. die Chroniken von Narnia. Es macht jetzt vor allem dank einer lieben Freundin mehr Spass, auf die Bücherregale zu schauen, bzw. auf ein bestimmtes Regal, das von diesen lustigen Gesellen verschönert wird:

Oder sich an den weiteren Geschenken erfreuen, z. B. dem Schoko-Fondue oder den warmen Puschen aus meinem Weihnachtswichtelpäckchen:

Aber am liebsten kuschel ich mit meinem Katzen auf der Couch oder alternativ im Bett und träume mit ihnen gemeinsam vom nächsten Frühling.

In diesem Sinne wünsche ich allen noch ein schönes und geruhsames Weihnachtsfest.

Warme Hände

werde ich jetzt endlich wieder haben, weil die Handschuhe fertig sind. Von dem restlichen Zauberball könnte ich mir sogar noch ein Paar einfache Handschuhe stricken, mal sehen. Vielleicht auch Socken.

Aber erst mal geht die Weihnachtsproduktion weiter, da müssen noch einige Socken und so fertig gestellt werden. Ein kleiner Vorgeschmack auf was, das schon fertig ist, kann ich geben, aber nur ein Vorgeschmack, der Rest muss noch geheim bleiben.... 

Alldieweil Katerchen von den Geschenken des großen Weihnachtskaters träumt.... 

Ich wünsche euch allen einen schönen 3. Advent. 

Winterzeit

Woran erkenne ich, dass Winter ist? Ganz einfach: Ich schaue morgens aus dem Fenster und stelle fest, dass das gar nicht geht, weil wegen zugeschneit.

Und beim Suchen nach den Handschuhen fällt frau dann natürlich recht zeitnah mal wieder auf, dass die alten Handschuhe ganz dringend ersetzt gehören. Also habe ich in den Wollkorb gegriffen und den crazy Zauberball Kleiner Fuchs rausgezogen und angefangen, einen Fingerhandschuh zu stricken. Den ersten überhaupt. Fäustlinge habe ich vor Äonen von Jahren mal genadelt und ebenso Zehensocken, also warum mal nicht Fingerhandschuhe?

Das Zopfmuster ist aus dem neuen Aran Knitting von Alice Starmore entnommen, http://www.amazon.de/Aran-Knitting-Alice-Starmore/dp/0486478424/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1291303488&sr=8-1-spell.

Das erste Exemplar ist bereits fertig, jetzt muss er nur noch verpaart werden - wenn ich mit den zahlreichen Wichtel- und Weihnachtsgeschenken fertig bin. Bis dahin müssen die alten Handschuhe es dann noch mal tun.

Weihnachtsshopping

Ein wenig Shopping muss auch mal sein - vor allem, wenn man Geschenke für sich kauft, *grins*. Wobei die Geschenke für andere Familienmitglieder und Freunde/Wichtel sind bereits in Arbeit. Kaufen kann ja jeder.

Mir sind aber so einige schöne Dinge in die Hände gefallen. Vor allem wird es bald bei Rapante zerstochene Finger geben, ich habe da ein ganz tolles Buch gefunden:

http://www.amazon.de/Das-etwas-andere-N%C3%A4hbuch-Kreative/dp/377246713X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1291056997&sr=8-1

Die Autorin arbeitet an einer sehr alten Singer-Nähmaschine. So eine haben wir auch noch im Keller, allerdings ist diese noch mit Antriebsriemen, bzw. letzterer fehlt. Vielleicht sollte ich mal einen Riemen von den Spinnrädern drauffriemeln und schauen, was passiert?

Der Tag war anstrengend, aber schön. Ich habe noch viele schöne Sachen gesehen und das eine oder andere auch gekauft, u. a. auch besondere Teebeutel für Weihnachten:

Die sind nicht nur witzig im Design, man tut auch noch ein gutes Werk damit. Der Erlös geht an die Bethanien-Dörfer http://www.bethanien-kinderdoerfer.de/bergisch_verselb.htm , und die Beutel wurden von Behindertenwerkstätten gefertigt.

An dieser besonderen spinnenden Schönheit konnte ich einfach nicht vorbei. Sie leistet jetzt der spinnenden, (angeblich) marmornen antiken Schönheit aus dem letzten Jahr jetzt Gesellschaft.

Wobei das wohl eher ein stilisiertes Spulenrad ist, da keine Einfüttermöglichkeit für Wolle zu erkennen, aber eindeutig ein Spinnrocken. Nunja, wenigstens sitzt die Dame sehr dekorativ an dem Rädchen und hat auch noch ein schönes Krönchen auf.

Und da Rapante gestern mit dem Bezwingen der Kammer des Schreckens vollauf beschäftig und auch erfolgreich damit war, wünsche ich eben jetzt allen eine schöne, ruhige und besinnliche Adventszeit.

Edit: Bei genauerem Untersuchen der Nähmaschine habe ich festgestellt, dass das Antriebsrad nicht vorhanden ist. Ob dieses damals beim Reinigen der Maschine irgendwo in der Werkstatt abgelegt wurde, weil es nicht mehr zusammengesetzt werden konnte ... keine Ahnung. Schade. 

Ich kann nicht nur vor Wut kochen

sondern auch lecker Essen. Gut, in diesem Falle habe ich heut nur die Vollkornspaghetti gekocht. Aber dafür vor kurzem aus den letzten Gartenkräutern, die ich hatte, eine leckere Pesto gemacht.

Das Rezept ist recht einfach und aus diesem Buch. 100g Kräuter werden püriert und mit 10g Salz gemischt und bei Bedarf mit Olivenöl aufgegossen. Ich kann nur sagen: legger.

Spinnereien

habe ich mal wieder gemacht. Dabei sind diese beiden wunderbaren zweifarbigen Merino-Stränge herausgekommen, für schöne bunte Socken:

Von einem Spinnfasertauschpäckchen habe ich einen wunderschönen Merino-Leinen-Strang derzeit auf der Spule (Foto leider etwas unscharf geworden):

Was später draus wird, kann ich noch nicht sagen, irgendwann wird es mir die Wolle schon mitteilen. Wobei ich zugeben muss, dass sich reine tierische Fasern viel schöner verspinnen lassen als pflanzliche. Letztere sind mir einfach zu unnachgiebig und lassen sich meiner Meinung nach nicht schön auseinander ziehen. 

Wobei mir einfällt, dass ich seit dem Frühjahr bereits Bambus auf der Handspindel habe, *flöt*. 

Ausstellungstage

Dieses Jahr waren es die letzten im Stahl'schen Stift in Fliesteden, da das Haus saniert werden muss. Entsprechend gedrückt war auch ein wenig die Stimmung. Einnahmen hatte ich keine, dafür war es eine Freude für mich zu sehen, wie sehr sich viele der alten Leute darüber gefreut haben, etwas aus ihrer Kindheit sehen und erleben zu können. Und die bewundernden Blicke für meine Tücher und Wolle haben mir doch geschmeichelt.

Völlig entsetzt war ich allerdings, als mir die Dame, die im letzten Jahr meine Merino-Seiden-Mischung von der Spule weg gekauft hat, erzählte, dass sie den daraus gestrickten Pullover verschenkt hätte. Sie habe 20 kg abgenommen (Respekt), und dann passte das gute Stück nicht mehr. Hoffentlich erfreut sich die nächste Trägerin an dem guten Stück. 

Ob es im kommenden Jahr bereits im neuen Haus wieder Ausstellungstage geben wird, ist noch offen. 

Rotkohl und rote Beete - das war nix

Trial and Error eben. Die rote Beete hat im ersten Färbebad ein wenig gefärbt, das hat dann aber die Rotkohlfärbung im zweiten Versuch wieder zunichte gemacht. Jetzt sind die Stränge wieder naturfarbend, das soll mir mal einer nachmachen.

Da ich die Wolle jetzt zweimal schon hochgekocht habe, belasse ich das jetzt dabei. Auch die chemische Keule hole ich jetzt nicht mehr raus. Wirds halt ein naturfarbenes Projekt.

Zwiebelschalenfärbung

Erstaunlich, wie unterschiedlich Färbungen werden können. Dieses Mal habe ich die Wolle in eine Beize mit Essigessenz gegeben, und herausgekommen ist ein doch recht schönes Beige.

Es hat mal wieder Spass gemacht, im Farbtopf zu rühren, allerdings habe ich festgestellt, dass ich eine separate Kochplatte benötige. Der 10-l-Färbetopf nimmt doch recht viel Platz auf dem Herd ein, ungünstig, wenn man noch kochen möchte.

Jetzt warte ich noch auf die Ergebnisse der Rotkohl-rote Beete-Färbung.

Die Reise geht weiter

und zwar mit neuem Gesicht und mehr anderen Inhalten. Permanent a-päpstlich zu sein (und das war es bisher auch nicht) ist nämlich anstrengend und raubt einen den Spass auf Dauer. Nerven geraubt hat mir auch die Umgestaltung des Designs dieses Blogs, ich habs ja nicht so mit der Grobmotorik, öhm, Technik. Mit viel Gefluche habe ich es dann hinbekommen, wie ich es wollte.

In mein Leben kehrt so langsam wieder die winterliche Ruhe ein, was nicht viel heisst bei mir. Zu tun gibbet immer was, und wenns nur Stricken oder Putzen ist. Derzeit hat mich mal die Rüsselseuche ein wenig im Griff, *schnief*. Von daher kann ich hier die Seiten wieder etwas mit Inhalt füllen.

Derzeit bereite ich ein wenig was für eine Weihnachtsausstellung in einem Altenstift in Bergheim vor. Dafür sind zumindest schon mal einige Stränge versponnenes Texelschaf herumgekommen, alle Stränge zwischen 130g und 230g liegend. Daran habe ich dann gemerkt, dass die Spulen vom Willy deutlich mehr Wolle fassen als Louet. Die Wolle bleibt aber nicht so wie auf dem Bild unten, die wird noch mit Zwiebelschalen, Rotkohl und roter Beete gefärbt in den nächsten Tagen.